Die Autorin vom Buch Volleyballett: Katharina Rybakov und Sophie Koop

Moin, wir sind Sophie & Katha

Schon seit ihrer Kindheit spielt Katha Volleyball und hatte immer eine Leidenschaft für Zeichnen und kreatives Arbeiten. Im Jahr 2017 entstand ihre Bachelorarbeit, das Volleyballettbuch, das den Sport mit Kunst verbindet.

Sophie und Katharina teilen die gemeinsame Liebe zum Sport, Kreativität und Mode. Basierend auf ihrer gemeinsamen Masterthesis gründeten sie im Jahr 2020 NONOI Studio, das Upcycling-Label aus Hamburg.

Gemeinsam wollen die beiden jetzt die Sportart Volleyball durch das Buch Volleyballett ganz groß rausbringen.

Katharina und ihre Mutter beim Beachvolleyball Spielen am Strand

Volleyballett

Wie alles begann

Moin, ich bin Katha und das Buch Volleyballett hab ich eigentlich nur meiner Mama zu verdanken. Es war nämlich so: Ich stand kurz vor meiner Bachelorthesis und wollte etwas richtig Cooles machen, aber gefühlt gab es einfach alles schon. Ich habe Branding und Grafik Design im Bachelor studiert und wollte nicht den nächsten Terminkalender gestalten. Die Suche nach einem neuen Thema verlief holprig und eines nachmittags, nachdem ich vollkommen verzweifelt am Esstisch saß, meinte meine Mutter aus heiterem Himmel zu mir: „Katha, gestalte doch ein Volleyballbuch! Das wäre toll!“

Katharina als kleines Mädchen beim Volleyball Spielen

Kurz vor Knapp

Keine andere Wahl

Dazu müsst ihr wissen, dass ich aus einer echt fanatischen Volleyballfamilie stamme und seitdem ich laufen kann auch Volleyball spiele. Meine Reaktion auf ihren Vorschlag kam prompt: „Nein! Ganz sicher gestalte ich kein Volleyballbuch, da interessiert sich niemand für, das wird nicht cool!“

Tja, dann saß ich einen Tag vor Anmeldung der Thesis da und suchte nach einem Thema. Was gab es noch nicht, was die Welt brauchte? Doch einen Terminkalender gestalten, der einem wirklich hilft seine Termine einzuhalten? Ich musste bei der Idee selber lachen. Bei dem Gedanken an einen Beziehungsratgeber war ich dann vollkommen am Ende.

Katharina und ihre Mama nach einem erfolgreichen Beachvolleyball-Turnier

On a mission

Danke Mama

Und da kamen sie wieder, die Worte meiner Mutter: Ein Volleyballbuch. Wie viele Volleyballbücher gab es wohl, abgesehen vom Regelheft und den Trainingsratgebern? Ich fand nicht viele. Volleyball ist eine großartige Sportart und hat es auch verdient, als solche anerkannt zu werden. Und da sah ich meine Mission: Ich wollte Volleyball durch mein Volleyballbuch wieder ganz groß rausbringen. Diese Sportart sollte von ihrer besten Seite präsentiert werden!

Entstehungsprozess der Illustrationen vom Buch Volleyballett

Let's get to work

Ach, warum eigentlich nicht?

Es ging sofort los: Ich überlegte mir, was diese Sportart ausmacht, erstellte Umfragen, erfand Witze und brachte Insider ans Licht. Meine erste Idee war übrigens die Illustration mit der kurzen Hose. Was könnte symbolischer für Volleyball stehen als das kleine Schwarze? Ich hatte den Inhalt in vier Wochen zusammen. Da war die Hälfte meiner Zeit auch schon um. Die nächsten zwei Wochen illustrierte ich jeden Tag von morgens bis abends. Meine Familie war im Urlaub und ich hatte sturmfrei. Ich ging nicht aus dem Haus und zeichnete bis ich mein Skizzenbuch nicht mehr sehen konnte. Als ich mit den Illustrationen endlich fertig war, machte ich drei Kreuze und schwor, nie wieder ein Buch zu illustrieren. Jetzt im Nachhinein denke ich mir: Ach, warum eigentlich nicht?

Schrift design: Wir haben die Haare schön

Fingers crossed

Endspurt

Ich hatte noch eine Woche Zeit, bevor das Buch zum Druck musste. Also begann ich mit dem Layout und entwickelte eine eigene Schriftart. Selbstverständlich ist mir mein Rechner einmal ausgegangen - ohne vorher zu speichern. Ich schätze, das gehört wohl dazu. Als die fertige Datei verschickt war und in den Druck ging, konnte ich nur noch hoffen, dass alles gut gehen würde. Sobald ich das Buch dann endlich in den Händen hielt, konnte ich es kaum fassen. Ich hatte es geschafft!

Ich erhielt viel Hilfe & möchte an dieser Stelle laut DANKE sagen:

Danke Sophn, ohne dich wäre ich (wie so oft) vollkommen verloren und es wären viel mehr als nur eine „verzweifelte Nacht“ geworden. Danke Papa und Xeni, dass ihr mich immer in Allem unterstützt und mir helft, wo ihr nur könnt. Danke Tobi, Kim, Pütti und Ana für die Sichtung aller Ideen und das Filtern der besten. Danke Caro, dass du die ganze Zeit vom Projekt überzeugt und begeistert warst, deine Motivation ist unbezahlbar! Vielen Dank Dirk und Linda für den letzten Feinschliff und das I-Tüpfelchen. Und ein riesengroßer Dank geht an Tim, unseren Mitarbeiter des Monats.

Und zu guter Letzt: Danke Mama, ohne dich wäre ich niemals auf die Idee gekommen.

PS. Sie hat die ganze Zeit nicht gewusst, dass ich an dem Buch arbeite und dachte, ich würde die Ursprungsidee mit einem interaktiven Film verwirklichen. Ich habe sie zu meiner öffentlichen Endpräsentation eingeladen und für ihre Reaktion hat sich der ganze Aufwand plötzlich in Luft aufgelöst.